Basierend auf einem mikrothermischen CMOS-Sensor, in Kombination mit einer kritischen Düse und zwei Ventilen, können Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität und relative Dichte von Erdgas gemessen werden. Aus diesen Größen korreliert das Gerät verschiedene gemessene Werte.
Dieses eigenständige Gerät benötigt keine Trägergase, ist robust, kompakt und kostengünstig. Ein integrierter Steuerausgang ermöglicht die Einrichtung einer zusätzlichen automatischen Kontrollmessung. Das System ist eine komplette Eigenentwicklung der Mems AG. Durch das komplexe Wissen über die Physik, die einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel können kundenspezifische Anwendungen flexibel umgesetzt werden.
Geeignet für hohe Wasserstoffanteile
Schnelle Messung
Einfach zu intergrieren
Zuverlässig
Individuell anpassbar
Gerne erstellen wir Ihnen Ihre persönliche Offerte bei einer Anfrage.
Mems gibt beim gasQS™ flonic keine Fälligkeitsdaten für die Kalibrierungsüberprüfung an. Mems hat das Gerät von Anfang an so konzipiert, dass zuverlässiges Langzeitverhalten des Sensors gewährleistet ist.
Unsere Empfehlung zur Kalibrierungsüberprüfung
Für die Spezifikationen wählen Sie untenstehend die entsprechende Standardausführung. Falls die Kenndaten nicht für Ihre Anwendung passen nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Messbereich1: | Dichte (dn) | 0.711 … 0.970 kg/m3 |
Heizwert (Hi) | 27.0 … 43.0 MJ/m3 | |
Brennwert (Hs) | 30.2 … 47.2 MJ/m3 | |
Wobbe Index (WS) | 39.6 … 56.5 MJ/m3 | |
Methanzahl AVL | 60 … 100 | |
Genauigkeit: | Dichte (dn) | ± 0.007 kg/m3 |
Heizwert (Hi) | ± 1.0 MJ/m3 | |
Brennwert (Hs) | ± 1.0 MJ/m3 | |
Wobbe Index (WS) | ± 1.0 MJ/m3 | |
Methanzahl AVL | ± 3 | |
Repetierbarkeit2: | Dichte (dn) | ± 0.003 kg/m3 |
Heizwert (Hi) | ± 0.5 MJ/m3 | |
Brennwert (Hs) | ± 0.5 MJ/m3 | |
Wobbe Index (WS) | ± 0.5 MJ/m3 | |
Methanzahl AVL | ± 2 | |
Spezifikationen |
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Messzeit: | ≤ 30 Sekunden | |
Messintervall: | durchgehend, programmierbar | |
Reaktionszeit: | T90 innerhalb von 3 Messintervallen | |
Betriebs- / Lagertemperatur: | - 10 … + 55 °C 3 | |
Ex-Geräte-Schutzart: | Ԑx II 2G Ex ib IIC T4 Gb (SEV 18 ATEX 0111 X | |
Medium |
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Medien: | trockene, neutrale Gase (10-μm-Filterung) | |
Eingangsdruckbereich: | + 3.5 … + 5.0 bar relativ | |
Zulässige Überlast / Berstdruck: | + 8.0 bar relativ | |
Gegendruck Ausgangsseitig: | ≤ 400 mbar relativ / ≤ 1.4 bar absolut | |
Gasverbrauch: | ca. 0.1 ln/Messintervall | |
Elektrisch |
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Ausgangssignal: | Modbus-RTU (EIA-485 2-wire) 4 | |
Speisespannung: | +12.0 VDC ±10 % 5 | |
Leistungsbedarf: | ≤ 0.5 W | |
Mechanisch |
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Gasanschluss: | G 1/8 Innengewinde | |
Dimensionen (L x B x H): | 213 x 80 x 137 mm | |
Gewicht: | 2.0 kg | |
Schutzart: | IP42 |
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1 Normbedingungen 0 °C, 25 °C, 1013.25 mbar absolut
Werkseinstellungen: MJ/m3, kg/m3 bei Normbedingungen, weitere Referenzen und Einheiten sind hinterlegt
weitere Ausgabewerte finden sich im Bestellcode oder auf Anfrage
2 Statistischer Streuwert mit 2 Sigma von 48 Messpunkten
3 Mediums- und Umgebungstemperatur
4 Werkseinstellungen Modbus: 19200 bps, even parity bit + 1 stop bit, slave address: 0x01
5 Bei der Auslegung des Netzteils müssen die Spannungsabfälle der verwendeten Zenerbarrieren kompensiert werden
Der gasQS™ flonic als Prozessinstrument erfährt Verschleiss durch die Bedingungen des Prozesses, in dem er installiert ist. Temperaturzyklen, Toleranzverschiebungen elektronischer Komponenten, einschliesslich des Sensorchips, und Verschmutzungen, die sich im Laufe der Zeit auf dem Sensorchip bilden, tragen alle dazu bei, die Genauigkeit des Instruments zu beeinflussen. Das Gerät sollte daher regelmässig, zumindest einer Kalibrierungsüberprüfung, wenn nicht sogar einer Rekalibrierung unterzogen werden. Aber wie oft?
Mems gibt beim gasQS™ flonic keine Fälligkeitsdaten für die Kalibrierungsüberprüfung an. Mems hat das Gerät von Anfang an so konzipiert, dass sich die oben genannten Einflüsse möglichst wenig auf das Langzeitverhalten des Sensors auswirken.
Das Eingangsventil wird durch einen doppelmaschigen Filter vor dem Eintreten von Schmutzpartikeln geschützt. Ein weiterer Filter schirmt die kritische Düse von Partikeln ab, die grösser sind als ihr Halsdurchmesser. Der Chip-Sensor hat seine langjährige Bewährungsprobe in mehreren Millionen Pkws als Massenflussmesser der Ansaugluft bestanden, aber auch in Haushaltsgaszählern konnte über mehr als 6 Jahre keine Verminderung der Leistungsfähigkeit des Sensors festgestellt werden. Aufgrund des ähnlichen Aufbaus und Bedingungen wie beim Gaszähler, ist auch in langjährigem Betrieb mit nichtkondensierenden Gasen keine Verschmutzung des Chips zu erwarten, die seine Funktion beeinträchtigen sollte. Alle Elektronikkomponenten erfüllen die Anforderungen der strengen Normen der Automobilindustrie, sodass auch von dieser Seite her keine frühzeitigen Alterungseffekte auftreten sollten.
Mems empfiehlt, den gasQS™ flonic jährlich einer Kalibrierungsüberprüfung zu unterziehen. Auf der Grundlage der Anwendungsbedingungen und möglicherweise der Qualitätsrichtlinien des Unternehmens muss jedoch jeder Kunde bestimmen, wann er ein Gerät zur Rekalibrierung einsenden muss.
Am einfachsten erfolgt die Überprüfung mit Methan der Qualität ≥99.5%. Die erhaltenen Messwerte können mit denjenigen des Ausgangstests in der mit dem Gerät mitgelieferten «Kalibrierdokumentation» verglichen werden. Die in den Register 0x0020 bis 0x0025 oder 0x7020 bis 0x7025 ausgegebenen Werte für «Lambda Ratio», «Pressure Ratio» und «Flow Ratio» sollten alle innerhalb eines halben Prozentes den Wert 1 anzeigen. Wenn dies nicht möglich ist, übernimmt Mems gerne diese Aufgabe für ihre Kunden. ^nach oben
Die technische Entwicklung schreitet ständig voran, aber die Website wird nicht automatisch aktualisiert. Technische Änderungen von Abbildungen und Informationen sind daher vorbehalten. Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne die neueste Version des Datenblattes zu.